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Strafanzeige

Philip Seibel

Emmental, Schweiz

 

Staatsanwaltschaft

Volgersweg 67

30175 Hannover

 

07.01.2020

 

 

 

Ausschnitte aus der Strafanzeige gegen meine Eltern, 2020.

 

Tatbestand der Vergewaltigung, Züchtigung und sexuelle Handlungen mit Kindern.

 

Als ich knapp 2 Jahre alt war, wanderten meine Eltern nach Indien aus. Damals waren sie schon Mitglieder der Sekte „Kinder Gottes“. Später auch bekannt als „The Family of Love“ „The Family“ und bis heute „The Family International“ oder kurz „TFI“.

 

Der häufige Namenswechsel der „Kinder Gottes“ oder „The Children of God“ (COG) fand aufgrund der vielen Strafanzeigen und –verfolgungen weltweit statt.

Meine frühsten Erinnerungen an Indien waren schlimm.

Es gab fast nie kaltes Wasser zu trinken, da alles gekocht werden musste. Ich erinnere mich, so oft Durst zu haben, dass ich das heisse Wasser trank, bevor es abkühlen konnte. Da meine Eltern kaum Geld hatten, wurde oft bei den Mahlzeiten gespart oder diese ganz ausgelassen. Ich wurde für das kleinste Vergehen brutal mit dem Gurt und anderem geschlagen. Später wurde auch mein kaum Einjähriger Bruder mit dem Gurt geschlagen, wenn er Essen ausspuckte, weinte oder Ähnliches.

Vor der Züchtigung mussten wir uns immer komplett nackt ausziehen. Stefan fasste mir jedes Mal an meine Genitalien. Ich dachte mir damals nichts dabei, ich dachte dies sei normal.

Wenn Stefan mich bestraft hat, kam es wiederholt zu sexuellen Handlungen mit mir.

Ich erinnere mich, als ich noch sehr klein war...

 

Ich lag auf dem Rücken und Stefan hob meine Beine in die Luft. Er ist nackt. Er lächelt auf mich ab und sagte so was wie „Du bist so ein Schöner Puppus...“

Einmal kam meine Mutter aus der Badezimmer mit einem Tuch um die Haare gewickelt. Sonst war sie auch nackt, wie damals üblich.

Ihren Blick werde ich nie vergessen. Sie schaute mich an, als wäre sie sehr böse auf mich. Ich war verwirrt, ich dachte mir ich mache etwas Schlimmes.

Ich hörte sie sagen: „Das ist ekelhaft“

Stefan sagte: „Was ist daran ekelhaft? Ich mache Liebe zu meinem Sohn, so wie es der Prophet uns lehrt“, oder etwas in der Art.

Stefan liess von mir ab und ging wieder ins Badezimmer. Ich erinnere mich, dass ich sofort zu meiner Mutter wollte und sie umarmte. Ich vermute, sie was ich falsch gemacht habe und sie wischte eine Träne aus ihren Augen und sagte zu mir auf Englisch: „Nichts, du hast nichts falsch gemacht.“

Meine Eltern sprachen fast nur Deutsch miteinander, als ich klein war. Mit mir sprachen sie Englisch, aber ich verstand relativ viel von dem, was sie auf Deutsch sagten. Erst mit 8 oder 9 Jahren habe ich Deutsch komplett verlernt.

Oft am Morgen las Stefan die Bibel und forderte mich auf "Es" zu stimulieren. Meine Hand reicht nicht aus um "Es" zu umgreifen. Er hat mir auf Englisch befohlen, wie ich es machen musste, „Langsam“. „Nicht soweit herunterziehen“ und so in der Art. Manchmal setzte er mich auf seinen Penis um meinen Po-Backen zu benutzen, um seinen Penis zu stimulieren.

Ich erinnere mich, dass das auch gelegentlich im Bad passiert ist. Ich spielte mit meiner gelben Ente und er setzte sich zu mir ins Wasser und „spielte“ mit mir.

Meiner Mutter fand dies meiner Erinnerung nach nicht „Gut“. Stefan tat dies danach nur noch, wenn meine Mutter nicht anwesend war.

Meine Mutter jedoch war alles andere als unschuldig. Sie legte oft Hand an meinen Penis vor dem Schlafen oder versuchte mich oral zu stimulieren. Es tat ziemlich weh am Anfang und ich erinnere mich, dass ich sah, dass mein Penis blutete. Ich probierte sie wegzustossen und sagte „Mama es tut weh“ 

Sie würden sagen "Keine Sorge, du wirst es lieben lernen."

Meinen Erinnerungen nach bin ich mehrfach von Stefan vergewaltigt worden. Auch während er mich züchtigte, fasste er meine Genitalien an. Dies geschah häufig bis ich ungefähr 13 Jahre alt wurde. Oft schloss er sich danach im Bad ein und masturbierte. Dies habe ich mit eigenen Augen gesehen, weil ich mich traute, durch das Schlüsselloch zu schauen.

Meine Mutter hatte aber auch Sex mit mir. Nur „Schwulen, Homosex“ fand sie „nicht ok“

 

Szenarien wie folgt passierten im Alltag.

 

Stefan rief mich ins Schlafzimmer meiner Eltern und sagte, ich soll zu ihm aufs Bett kommen. Wir beteten zusammen und dann sagte er mir so was wie „Ich weiss du machst gerne Liebe mit mir und deiner Mutter. Es gibt böse Menschen, die uns diese Freiheit nicht gönnen möchten. Die glauben nicht an Jesus und sie werden dich deiner Mutter probieren und mir weg zu nehmen oder zu entführen, wenn sie rausfinden, dass wir mit einander Liebe machen...“

Oft wurden wir gebeten, mit anderen Kindern Sex zu haben. Meine Mutter oder Stefan machten uns Zelte aus unseren Etagenbetten mit Bettlaken. Wir wurden dann "gepaart" mit Mädchen im gleichen Alter.

Solche Events wurden sogar im Kalender unter „Sharing Nights“ eingetragen. Hauptsächlich war unser Leben als Kinder von harter Arbeit, Witnessing, Betteln, Singen auf der Strasse, sowie Kochen, Putzen und Wäsche waschen geprägt.

Manchmal kam ein Erwachsener ins Zelt um nachzufragen, ob alles in Ordnung sei. Manchmal forderte er mich auf, zur Seite zu gehen, damit er mir zeigen kann, wie ich das Mädchen „befriedigen“ solle. Solche Events wurden auch mittels Fotos und Videos festgehalten.

 

Tatbestand der Folter

Während meiner ganzen Kindheit waren schwere Strafen bei kleinsten Vergehen üblich. Oft reicht es zu sagen, dass etwas nicht gefällt, einem Erwachsenen zu widersprechen oder bei einer Lüge erwischt zu werden.

Als schwere Vergehen galten: Diebstahl, öffentlich am Glauben zu zweifeln oder Moses David als Lügner zu betiteln, Gotteslästerung und so weiter.

Für solche Vergehen konnte man folgende Strafen erhalten.

Der Mund wurde mit Industrieklebeband zugeklebt, dass man nicht sprechen konnte. Von Morgens bis Abends musste man also herumlaufen. Man durfte keinen Kontakt mit anderen Kindern haben (wegen giftigem Gedankengut) und musste alleine essen, arbeiten, abwaschen etc.

Es war nicht unüblich, dass Strafen kombiniert wurden. 

Einmal in einem Wutanfall habe ich geschrien: „Ich hasse euch alle, ich hasse Jesus, Opa, ich hasse diesen Ort.“

Da war ich knapp 6, in einem Combo-Haus in New Delhi. Es hatte so was wie einen Hof inmitten des Gebäudes. Dieser war mit gewölbten Plastik bedeckt. Wenn es regnete, war das Geräusch furchteinflößend und laut.

Jedenfalls war der Hof mit Säulen gesäumt, in der Mitte standen lange Tische, an denen mehr als hundert Sektenmitglieder Platz hatten.

Meine Strafe für das obige Verbrechen war wie folgt. Sie banden meine Hände um eine dieser Säule herum. Mir wurden meine Hosen und Unterhosen vor der ganzen, frühstückenden Gemeinde heruntergezogen. Dann wurde ich mindestens 10-mal mit einem Ledergürtel ausgepeitscht. Ich brach zusammen vor Schmerz. Sogar meine Mutter schrie, dass sie zu weit gehen.

Im Anschluss wurde mir das Frühstück verweigert.

Mir wurde danach der Mund mit Klebeband zugeklebt.

Ich durfte alleine den Abwasch von Hand machen, für über hundert Leute und wurde den Rest des Tages, zu einer schweren Arbeit nach der anderen verdonnert.

Als ich das Klebeband, das ich über den Mund geklebt hatte, abgenommen habe, weil ich nicht atmen konnte, wurde ich wiederholt geschlagen und meine Strafzeit wurde um bis zu einer Woche erhöht.

Ich musste alleine essen und zwar nur Brot und Wasser

Ich musste zusätzlich zum zugeklebten Mund ein Joch um den Hals tragen mit der Inschrift:

„Ich stehe unter Schweigeverbot. Rede nicht mit mir."

Solche Strafen, Exorzismen und Zwangsarbeiten waren für mich normal bis ich 13 Jahre alt war.

Ich habe über viele Jahre mühsam andere Opfer gesucht, die meine Geschichte bestätigen können. Die auch von Stefan persönlich gedemütigt, gefoltert und sexuell missbraucht wurden. Nach meiner Exkommunikation aus der Sekte wurde mir jeglicher Kontakt zu anderen, noch in der Sekte lebenden Kindern strikt verweigert. Viele Kinder und Erwachsene in der Sekte benutzten ausserdem falsche Namen. Deshalb brauchte es Jahrzehnte, bis ich per Zufall auf andere Opfer gestossen bin.

 

Ich leide bis heute an Folgen den dieses Missbrauchs. Als Teenager verliessen meine Eltern die Schweiz, um nach Afrika auszuwandern. Sie kamen somit ihren Unterhaltspflichten nicht nach. Sie registrierten mich bei Menschen, die ich gar nicht kannte, um eine Strafe zu umgehen. Obwohl sie wussten, dass ich in Bern (CH) wohne, meldeten sie mich als vermisst bei Interpol und dank Ihnen musste ich als Minderjähriger in Untersuchungshaft, da mir Stefan meinen Pass und Identitätskarte nicht aushändigte. Meinen Eltern war es egal ob ich lebe oder sterbe. Ich war ja ein Verräter. Meinen Geschwistern sagt sie, ich sei Kotze in Gottes Augen.

Ich habe bis heute Panikattacken, Albträume und Depressionen. Ich wurde 6 Monate stationär behandelt, nach dem ich versucht habe mich zu Tode zu trinken 

Ich leide bis heute an posttraumatischen Störungen, die niemals heilen werden.

Meine Eltern und andere Täter der Sekte, bleiben bis heute unbestraft. 

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Kinderschänder
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